Hi,
wie der Titel schon sagt, bräuchte ich etwas Nachhilfe im Thema "Money Management".
In der Vergangenheit habe ich mit Sportwetten eigentlich immer +/-0 Euro gemacht, was bedeutet, dass ich öfters mal gewonnen habe, das Geld aber meißtens durch übermütige Spielweise mit zu hohen Einsätzen verloren habe.
Als Folge dessen, habe ich wieder z.B. 20€ auf mein Buchmacher-Account getan, um es wieder "gut" zu machen und den Verlust zu minimieren. Aus den 20€ wurden dann z.B. erst 40€, dann 60€, dann habe ich aber die 60€ auf eine "total sichere Wette" gesetzt ... und durch pech/dummheit verloren.
Ich poste einfach mal einen Screenshot von meinem letzten "Total-Verlust" mit -341€:
BITTE VON UNTEN ANFANGEN ZU LESEN !!!
Den Grund für den Verlust sehe ich selbst: Ich habe aus Gier einfach 219€ gesetzt.
Meine Frage ist nun: Wie kalkuliere ich meinen Einsatz richtig ?? Sollte ich z.B. max. 50% / 30% / 25% setzen ???
Ich wäre für Ratschläge dankbar !!!
MfG
vollhorst
Hi,
ich antworte mal nur kurz und knapp, denn du findest zu dem Thema genügend Threads, die das besser erklären können als ich.
Aber ganz grundlegend kann man sagen, je kleiner (prozentual) die Einsätze desto besser. 5% sollte schon wirklich das absolute Maximum sein. (Es kommt natürlich auch ein wenig auf die Quoten an die du spielst). Sonst ist die Chance durch einen negativen Lauf Pleite zu gehen viel zu groß.
vg
Wie Konnigner es schon sagt ist es sinnvoll wenn du maximal 5% deiner gesamten Bank setzt und dies dann nochmal unterteilst.
Eine Möglichkeite wäre bei einer Startbank von z.B. 1000€ wie folgt vorzugehen:
-> Einsatze in sogenannte "Units" unterteilen, i.d.R. sagt man so 10 verschiedene Stufen von 1 bis 10 Units
-> wenn du maximal 5% deiner Bank auf ein Ereignis setzt wären quasi 10/10 Units 50€ (1000€ * 5%)
-> bist du dir z.B. nicht so sicher und würdest nur 4/10 Units setzen wären es nur 20€ die du setzt (1000€*5% = 50€ / 10 Units = 5€ * 4 Units = 20€ Einsatz)
-> sicher hätte es keinen Sinn jeden Tipp mit 9 oder 10 Units anzuspielen, sondern wirklich variabel bleiben
Außerdem solltest du dir eine Grenze setzen, ab wann du dir Geld auszahlst! Bei meiner Beispielbank von 1000€ solltest du vorher schon wissen "Okay bei 1500€ zahle ich 500€ aus" oder "bei 3000€ zahle ich mir 1000€ aus".
Noch wichtiger als die ganze Rechnerei ist höchste Disziplin!
Wenn du wie in deiner Grafik plötzlich deinen ganzen Gewinn auf ein einziges Spiel setzt ist das meiner Meinung nach komplett verkehrt, denn es gibt KEINE todsicheren Spiele!
Danke erst mal für deine ausführliche Nachricht.
Die hat mir geholfen, ich habe das jetzt auch soweit verstanden nur wieso ausgerechnet 5% der Bankroll und nicht 7,5 oder 10%
Und was spricht eurer Meinung nach gegen Flatstaking?
Gruß und Frohes neues Jahr
(02.01.2012, 14:04)kai181290 schrieb: [ -> ]wieso ausgerechnet 5% der Bankroll und nicht 7,5 oder 10%
Naja dies kann man natürlich individuell festlegen, aber so hast du bei einer schlechten Phase (die sicherlich jeder mal hat) einen größeren Puffer.
Wenn du maximal 5% deiner Bank setzt hast du ja immerhin 200 Units zur Verfügung und bei 10% eben nur 100 Units.
Das macht Sinn, aber wenn wir jetzt einfach mal die beiden Extremen 5 und 1o% nehmen, dann ist das ja ein Unterschied von 1oo%.
Bei 1o% geht man ja erst Pleite, wenn man 1o Spiele in Folge verliert.
Bei 5 Prozent braucht man doppelt so lange um Pleite zu gehen verzichtet aber auch auf den halben Gee winn
Wäre da nicht ein Durchschnitt besser
5% für Bauchgefühl
7,5% für gute Tipps (Schlake gegen Augsburg)
10% für Nachspielempfehlungen (Bayern gegen Augsburg)
Hallo kai181290,
stell doch mal Deine Tipps für 4 Wochen ein (Tagebuch).
Es gibt ja noch mehr (hier im Forum) die Analysen fahren können und wenn man von einer Bankroll ausgehen kann, dann kann man schnell erkennen, ob über Langzeit ein Plus steht (sollte).
v. G.
Kites
Ich hab dann mal mein Tagebuch aufgemacht und die ersten beiden Tipps für heute
wurden dann auch schon veröffentlich.