Tennis Juni 2014

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Tennis Juni 2014

09.06.2014 − 15.06.2014: AEGON Classic Birmingham 2014
09.06.2014 − 14.06.2014: Nürnberger Gastein Ladies Nürnberg 2014
10.06.2014 − 16.06.2014: Gerry Weber Open Halle 2014
10.06.2014 − 16.06.2014: AEGON Championships London (Queens) 2014
15.06.2014 − 22.06.2014: Topshelf Open ‘s-Hertogenbosch 2014
16.06.2014 − 23.06.2014: AEGON International Eastbourne 2014

23.06.2014 − 05.07.2014: WTA Wimbledon 2014

23.06.2014 − 06.07.2014: Wimbledon 2014

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Man kann eigentlich schon jetzt den Hut ziehen vor Tim Pütz, der es geschafft hat, bei seiner ersten Teilnahme in Wimbledon durch die Qualifikation zu kommen und auch in der ersten Runde siegreich zu bleiben. Mehr wird er sich wahrscheinlich selbst nicht erträumt haben. Fabio Fognini ist noch einmal ein ganz anderes Kaliber als die bisherigen Gegner des Deutschen. Ich kann mir daher nicht vorstellen, daß Tim Pütz seine Siegesserie in Wimbledon fortsetzen wird, und tippe daher auf einen klaren Sieg von Fabio Fognini.

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Meine Gründe für die Wette:
-Angelique Kerber hat sich im Jahr 2013 und 2014 enorm verbessert, sowohl ihr Tennisspiel wie auch ihre Popularität.
- Zwar hatte Sharapova in der Vergangenheit immer leichtes Spiel gegen Kerber, glaube aber dass Sharapova heute nicht mit 2:0 gewinnt und dass Angelique wenigstens einen Satz gewinnt.
- Die Quote ist schön hoch und somit kann man es leicht versuchen.

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Meine Gründe für die Wette.
- In erster Linie natürlich die hohe Quote für Bossel.
- Der Schweizer Adrian Bossel ist momentan im Ranking der ATP Platz 415 und der Amerikaner Kevin King ist Platz 345. Somit ein Duell der unteren Ränge.
- Die Bilanz von Bossel auf harten Plätzen ist beeindruckend 16 Siege und nur 3Niederlagen, die Bilanz von King ist auch nicht schlecht 18Siege und 6 Niederlagen.
- Beide haben noch nie gegeneinander gespielt, ich bin der Meinung dass wir hier ein sehr enges Match sehen und die Quote von Bossel einfach zu hoch ist.

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Kerber feierte Ende Mai ihr zweijähriges Top-Ten Jubiläum. Seit dem 21. Mai 2012 ist sie nun ununterbrochen in den Top-Ten klassiert und damit die beste deutsche Spielerin. Doch zum ganz großen Erfolg reichte es für Kerber bisweilen noch nicht. Wie konstant die Kielerin jedoch ist, zeigt die Tatsache, daß Kerber seit dem Halbfinal-Aus in Wimbledon vor zwei Jahren, bei sechs der sieben darauf folgenden Grand-Slam Turnieren jeweils das Achtelfinale erreichen konnte. Gegen Bouchard ist sie zwar Außenseiterin, aber das war sie gegen Sharapova auch, die sie dann doch überraschend besiegte.

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Ich gehe bei diesem Match von einem Duell auf Augenhöhe aus. Insgesamt ist die Form der Rumänin zwar schon durchaus beeindruckend, doch Sabine Lisicki muß man tatsächlich einen Wimbledon-Bonus zugestehen. Zuletzt hat die Deutsche sich zwar gegen Simona Halep geschlagen geben müssen, doch in Wimbledon ist es jetzt ein neues Match. Wie stark die Nummer drei der Welt auf Rasen ist, mußte oder konnte sie bisher nicht zeigen, weil die Gegnerinnen handverlesen waren. Nun kommt also der erste echte Brocken und wird sich zeigen, ob Simona Halep auch Sabine Lisicki in Schach halten kann. Bei jedem anderen Turnier hätte ich jetzt auf einen Sieg der Rumänin gesetzt, doch in Wimbledon kann ich mir gut vorstellen, daß Sabine Lisicki gewinnen und in das Semifinale einziehen wird.

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Sowohl Andy Murray als auch Grigor Dimitrov können mit einer breiten Brust in dieses Viertelfinale gehen. Während es für Dimitrov eine Premiere auf dem heiligen Rasen von Wimbledon sein wird, kann blickt der Titelverteidiger auf reichlich Erfahrung zurück. Murray spielt sein bestes Tennis seit Langem, aggressiv, variabel und nahezu fehlerfrei. Mit Dimitrov hat er nun einen Gegner, der selbst über ein unglaubliches Repertoire an Schlägen verfügt. Dimitrov kommt mit der Empfehlung von neun Siegen in Serie in dieses Viertelfinale und wird Murray das Leben schwer machen. Die Favoritenrolle ist zurecht beim Titelverteidiger, aber Dimitrov ist gegenwärtig so stark, daß er auch zu einer Überraschung fähig ist.

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Was die Rumänin zu leisten imstande ist, mutet manchmal schon ein wenig unheimlich an. In diesem Jahr hat sie zwar nur in Doha gewonnen, ist aber bei fast allen Turnieren, die sie spielt immer vorne mit dabei. So stand sie bei den French Open in Paris zum ersten Mal in ihrer Karriere in einem Grand Slam Finale. Die Spielweise der Rumänin erinnert ein wenig an die junge Steffi Graf. Simona Halep peitscht ihre Vorhand mit unglaublicher Härte. Damit macht sie die meisten Punkte und will in Wimbledon nun ihren ersten großen Titel holen. Bisher lief es für Simona Halep ausgezeichnet. Sie mußte nur in der zweiten Runde gegen die Ukrainerin Lesia Tsurenko einen Satz abgeben. Allerdings hatte sie, im Vergleich zu Eugenie Bouchard, auch das deutlich leichtere Programm. Richtig schwer sollte es erst im Viertelfinale werden, so zumindest die Ansicht vor dem Match. Die Prognosen schienen auch hinzukommen, denn gegen Sabine Lisicki lag die Nummer 3 der Welt im ersten Satz bereits mit 1:4 zurück. Aber dann legte die Rumänin den Hebel um und ließ der letztjährigen Finalisten nicht mehr den Hauch einer Chance und holte sich elf Spiele in Serie zum dann ungefährdeten 6:4 und 6:0-Erfolg. Eine solche Abreibung hat Sabine Lisicki wohl noch nie im Wimbledon bekommen. Simona Halep scheint auf dem Weg zum Wimbledonsieg kaum aufzuhalten zu sein.

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Novak Djokovic ist der große Favorit in dieser Begegnung, wenn er denn in der Lage ist, seine Normalform abzurufen und den Bulgaren nicht in das Spiel kommen läßt. Allerdings wird dieser nicht unbedingt danach fragen. Auch mit dem Titelverteidiger, dem Briten Andy Murray, hat Grigor Dimitrov kurzen Prozeß gemacht. Novak Djokovic sollte also gewarnt sein. Ich denke aber dennoch, daß der Serbe dieses Match für sich entscheiden wird, denn die Erfahrung in großen Spielen läßt Djokovic mit einiger Gelassenheit in eine solche Begegnung gehen, die ihn dann zum Sieg führen könnte.

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Federer spielte bisher ein bärenstarkes Turnier und gab sich keinerlei Blöße. Djokovic hatte zwar gegen Cilic (Viertelfinale) und Dimitrov (Halbfinale) hart zu kämpfen, ist aber dennoch der leichte Favorit für die Buchmacher. Neben vier Erfolgen bei den Australian Open holte er bisher je einmal die US Open als auch Wimbledon. Im bisherigen Turnierverlauf startete Djokovic famos. Gegen den Kasachen Andrey Golubev hatte er keinerlei Probleme. Nach einem Vier-Satz-Erfolg gegen Radek Stepanek (zwei Sätze im Tiebreak) gab es zwei deutliche Erfolge gegen die Franzosen Gilles Simon und Jo-Wilfried Tsonga. Auch wenn Federers Form während des Turniers etwas besser erschien, glaube ich doch an einen Sieg von Djokovic.