22.09.2012, 15:52
Radsport 2012
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Radsport 2012 |
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Danke gegeben von:
22.09.2012, 16:10
RE: Radsport 2012
Ich kann mir nicht helfen, ich muss hier meinen Lieblingsfahrer einfach anspielen, wobei die Sympathie für ihn hierbei keine Rolle spielt.
Die Strecke der WM ist ähnlich der des Amstel Gold Race im April. Es geht über mehrer Hügel im Verlauf des Rennens, am Ende wartet der Cauberg, wo sich dann das Ziel befindet. Beim Amstel ist das Ziel direkt auf dem Berg, bei der WM geht es vom höchsten Punkt noch 1,9km flach ins Ziel. Diese könnten der entscheidende Unterschied sein, jedoch kann man das Amstel schon also großen Anhaltspunkt sehen und der Rennverlauf könnte ähnlich sein. Wie immer bei einer WM steht die Weltspitze komplett am Start, die Teamkonstellationen sind sehr interessant, da die TopNationen meist mehrer Sieganwärter oder zumindestens starke Leute am Start haben. Dies alles kann auch zu taktischen Situationen führen, das die TopNationen einen ihrer TopFahrer in eine früher Attacke schicken und dann nicht mehr nachfahren müssen. Schicken die anderen dann auch einen mit, so fährt keiner mehr nach und sie könnten durchkommen. Vieles möglich, aber ich glaube hier wird es auch wie eig fast immer beim Amstel am Ende zum großen Finale am Cauberg kommen. Bis dahin wird wohl noch ein Feld von ca.20-40 Mann zusammen sein, wo Sprinter usw schon nicht mehr dabei sein werden. Dann geht’s an den Cauberg, und nun zu Sagan. Dort war er schon beim Amstel richtig stark und sah wie der sichere Sieger aus. Doch ausgerechnet dort, wo alles perfekt für ihn war und auch perfekt lief, zeigte er quasi seine einzige Schwäche diese Saison, ihm ging einfach die Kraft auf den letzten 50m aus und er wurde überspurtet. Eine ganz bittere Sache damals für uns, und sicher auch für ihn. Aber daraus wird er sicher Motivation ziehen, denn er hat hier eine Rechnung offen. Die Quoten sind nun wieder ähnlich wie beim Amstel, das liegt zum daran, dass durch das 1,9km Flachstück das Rennen offener wird, bei der WM ohenhin das Feld noch stärker und ausgeglichener ist und Gilbert wieder in guter Form ist und somit TopFavo. In Top-Form sollte er hier klar der stärkste sein, zumindestens beim Amstel ist die Ankunft perfekt für ihn und er konnte bereits 2010 und 2011 gewinnen. Allerdings hat er zwar 2 Etappen zuletzt bei der Vuelta gewonnen, aber es ist weiterhin fraglich ob er wieder in der TopForm der letzten Jahre ist. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher ob die zusätzlichen 1,9km ein Vorteil oder Nachteil für Sagan sind, jedoch denke ich das sie für Gilbert ein Nachteil sind. Seine große stärke ist der Bergsprint, und den kann er am Cauberg perfekt einsetzen, allerdings sind nun diese 1,9km da, die er nur schwer alleine durchziehen kann danach, bzw wenn man auf ihn am Berg ein paar Meter verliert kann man die im flachen schnell wieder zufahren, und dann im flachen Sprint gibt es einige die ihn schlagen können. Bei Sagan tendiere ich eher dazu das es ein Vorteil ist, er muss am Berg nur einigermaßen an den ersten dranbleiben, kann im flachen dann wieder komplett ranfahren, und dann im flachen Sprint sollte er auf jeden Fall der stärkste sein unter den Leuten die da noch vorne sein können, sofern er denn nicht zu viel Kraft am Berg vorher gelassen hat. Also, Sagan hat schon beim Amstel bewiesen das dieses Terrain sehr gut für ihn ist, der Cauberg ihm liegt und er da in der Lage ist allen anderen zu Folgen. So viel anderes ist das hier nun auch nicht, zwar hat er wenig Teamunterstützung, aber das ist er gewohnt da er das sonst oft auch nicht hat. Die großen Nationen wie Belgien oder Spanien haben alle mehrer Top-Leute, was vllt am Ende zu Problemen führen könnte und somit der Nachteil Sagans am Ende vllt sogar zum Vorteil wird. Das Flachstück ins Ziel, ja wenn es nicht ihm entgegenkommt, wem denn dann eig. Den Berg bzw Hügelfahrern wie Valverde,Rodriguez,Nibali ,Voeckler überhaupt nicht, Gilbert zumindestens im Vergleich zu Sagan mMn auch nicht. Wenn dann kommt es den Außenseitern entgegen, da die nach dem Berg wieder ranrollen können wenn man sich vorne anschaut, und dann attackieren und keiner nachffährt das sich die Favos alles belauern. Sicher ist das Flachstück aber kein Nachteil für Sagan. Vermeintliches Problem bei ihm, er hat dieses Saison viel erreicht und viel gewonnen, allerdings alles bei Etappenrennen, bei den Eintagesrennen bislang noch nicht viel geholt. Aber schaut man sich das mal genauer an, so ist das doch anderes. Bei der Flandern-Rdf wurde er starker 5., bei KSP brauch man halt auch noch biss mehr Erfahrung usw, dazu dort in der entscheidende Phase durch einen Sturz behindert, eig doch ein sehr gutes Ergebnis. Bei Gent-Wevegem 2., im Sprint von einem damals überragenden Boonen geschlagen. Pfeil von Brabant gestürzt, Amstel Gold fast gewonnen, an 9 von 10 Tagen hätte er es gewonnen. Danach dann bei Rundfahrten viele Sieg mit überragenden Leistungen. Dann nach der Tdf etwas abgebaut, aber auch verständlich nach dem Frühjahrsprogramm und der Tdf, man darf nie vergessen, der Typ ist erst 22, mit 25 ist man im Radsport noch Nachwuchsfahrer!!! Ein Paar Eintagesrennen, incl Olympia, danach nicht sehr gut, aber er tastete sich langsam wieder ran, und am letzten Wochenende in Kanada hat er sich wieder in guter Form präsentiert. Zwar sagen die Ergebnisse das nicht aus, aber die waren ihm auch egal, als er gesehen hat er kann nicht mehr gewinnen hat er rausgenommen. In Quebec hatte er nach dem letzten Berg ein kleine Loch, musste das allein gegen 2 zufahren, was einfach kaum klappen kann. In Montreal dann sein Teamkollege Moser mit einer erfolgreichen Attacke im Finale, weshalb er natürlich nicht nachsetzen konnte/wollte. Ich denke es passt einfach alles, die Strecke ist super für ihn, kein Konkurrent scheint übermächtig, er hat auf dem Terrain bewiesen das er gewinnen kann, die Form ist nun auch wieder gut und ich denke gerade in den 2 Wochen von Kanada bis zum Straßenrennen wird’s da nochmal nen Schub geben. Ich muss ihn hier auf Sieg anspielen, ich glaube er wäre dann wohl der jüngste Weltmeister, zumindest in der neueren Zeit, aber wenn nicht er das schafft, ja wer denn dann? Peter ísť, si víťazstvo, môj hrdina Danke gegeben von:
23.09.2012, 01:54
RE: Radsport 2012
Gerrans sollte hier zu den absoluten TopFavoriten zählen. Er ist ein ganz starker Mann für solche Eintagesrennen auf dem Terrain, und befindet sich in einer sehr guten Form, zuletzt bei den Renne in Kandada 1. und 4. geworden. Schon zu Beginn der Saison war er sehr stark, gewann die Tour Down Under und Mailand-San Remo. Beim Amstel zählt er dann auch zu den großen Favoriten, enttäuschte da aber mit Platz 20. Jedoch hat er locker die Fähigkeiten da bzw hier bei der WM nun ganz vorn reinzufahren, 2011 wurde er 3. beim Amstel. Er ist vor allem bei solchen Klassikern immer sehr sprinstark, da kommt ihm das Flachstück hier am Ende auch sehr entgegen. Er ist bei den Australieren der klare Kapitän, sein Team wird ihn voll unterstützen.
Danke gegeben von:
06.10.2012, 21:16
RE: Radsport 2012
Ja wer ist denn eig Frederique Robert, ich kannte ihn vorher nicht. 22-jähriger Belgier vom Team Lotto, bislang noch fast garkeine gute Ergebnisse, erst recht nicht bei Rennen auf höchstem Niveau. Vom Typ her wohl eher nen Sprinter, wird aber hier im Team Lotto nicht zum Zug kommen, in einem Sprint wird man auf Gaetan Bille setzen. Robert hier nur Helfer, ohnehin fraglich was er überhaupt nach einer Distanz von 230km mit seiner geringen Erfahrung, Rennhärte und wohl auch Klasse noch ausrichten könnte.
Vachon zwar kein wirklicher Sprinter, aber absolut ein Mann für so ein Rennen, er wird sicher die Attacke suchen, aber auch wenn die nicht klappt wird er noch dabei sein. Er ist Kapitän im zweitklassigen Team Bretagne-Schuller, die hier eine Wildcard haben. Erst am Donnerstag gewann er das tradionsreiche Rennen Paris-Bourges, keines auf allerhöchstem Niveau, aber schon starke Leute wie zB Degenkolb dabei. Hier attackierte er auf dem letzten km aus einer 30-Mann Gruppe, konnte sich ins Ziel vor eben den Sprintern wie Degenkolb retten. Starke Leistung von ihm, schon sein 3.Saisonsieg, und auch sonst bei vielen französichen Rennen gut dabei. Wenn es zum Massensprint kommt wird Vachon nicht eingreifen, aber das wird es wohl auch nicht. Vachon hat gute Form und Qualität, dazu alle Freiheiten. Robert kann ihn hier nur schlagen wenn Vachon am Ende nicht mehr alles gibt und nur noch ins Ziel rollt. Robert sollte hier aber überhaupt nicht den Anschluss halten können und am Ende schon nicht mehr dabei sein Danke gegeben von:
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